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So funktioniert die Bewertung von Immobilien

Der Immobilienmarkt in Deutschland ist in den letzten Jahren immer mehr in Bewegung. Die Preise steigen in vielen Regionen. Das weckt bei vielen die Neugierde, wie viel ihre Immobilie wert ist und was ein Verkauf des Eigenheims einbringen könnte. Hingegen wie findet man überhaupt heraus, wie viel die eigene Immobilie wert ist? Wir klären auf.

Wie sieht es auf dem Immobilienmarkt in Deutschland aus?

Im Gegensatz zu vielen anderen Ländern neigen die Deutschen dazu, Immobilien auf Lebenszeit zu kaufen. Sie sehen nicht oft die typisch angelsächsische Praxis, jetzt zu kaufen und kontinuierlich aufzuwerten. Dies erklärt, warum es auf dem Immobilienmarkt weniger Preisschwankungen gibt, obwohl die Nachfrage nach ausgesuchten Standorten nach wie vor hoch ist. Es ist im Allgemeinen klug, in Immobilien in besseren Gegenden zu investieren. Lage, Lage, Lage, Lage ist immer noch ein Schlüsselmantra, wenn es um den Kauf in Deutschland geht. Eine gute Verkehrs-, Schul- und Geschäftsinfrastruktur zahlt sich auf lange Sicht oft aus. Wie ist der Zustand des deutschen Immobilienmarktes? Der Markt ist derzeit unterbewertet – nicht nur im Vergleich zu vielen anderen Ländern, sondern auch im historischen Vergleich. Ein Mangel an Wohnraum sorgt derzeit für eine erhöhte Nachfrage. Solange diese Nachfrage unbefriedigt bleibt, werden die Preise allmählich steigen, bis die Nachfrage ausgeglichen ist.

Wie wird eine Immobilie bewertet?

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, eine Immobilie zu bewerten: den Umsatzvergleichsansatz, den Kostenansatz und den Einkommensansatz. Insgesamt besteht das Ziel darin, den aktuellen Marktpreis Ihrer Immobilie zu ermitteln. Dieser wird auch als Marktwert bezeichnet. Verkaufsvergleichs-Ansatz: Der Verkaufsvergleichsansatz bestimmt die Marktwerte ähnlicher Immobilien in Ihrer Region. Je größer die Anzahl der Objekte und die Ähnlichkeit der betrachteten Objekte ist, desto mehr spiegelt der Prozess den wahren Wert Ihres Eigentums wider. Kosten-Ansatz: Wenn der Ansatz des Verkaufsvergleichs nicht praktikabel ist – z.B. wenn es in dem Gebiet nicht genügend Eigenschaften zum Vergleich gibt – verwenden die Gutachter den Kostenansatz. Hier ist der aktuelle Bodenwert der Schlüssel. Dann wird der Wert des Grundstücks zu den Kosten eines neuen Gebäudes addiert, und Abnutzung und Verschleiß werden mathematisch abgezogen. Einkommens-Ansatz:Schließlich ist der Einkommensansatz am gebräuchlichsten für vermietete Immobilien wie Mehrfamilienhäuser. Das Einkommen aus Miete dient als Ausgangspunkt. So ergibt die Jahresmiete abzüglich der Fix- und Betriebskosten multipliziert mit einem Vervielfältiger den Wert der Immobilie.

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