Stress ist leider zu einer Volkskrankheit verkommen. Sie hetzen von einem zum nächsten Termin und haben kaum Zeit sich um sich selbst zu kümmern. Diese dauerhafte Anspannung setzt natürlich auch Ihrem Körper zu, was am Ende in einem verringerten Wohlbefinden resultiert. Dabei gibt es einfache Tricks, damit Sie sich auch in der stressigen Zeit wieder auf Vordermann bringen können.
Ihren Körper kennenlernen Der Körper besteht aus vielen unterschiedlichen Bereichen, doch besonders einem sollten Sie große Aufmerksamkeit schenken: dem Nervensystem. Durch therapeutische Maßnahmen, wie zum Beispiel Druckpunkte, Massagen oder auch Trigger Points, können Sie laut den Nachrichten Ihr Wohlbefinden verbessern. Befassen Sie sich aber auch mit den aktiven und passiven Strukturen Ihres Körpers. Zu dem aktiven Part zählen die Muskeln, wohingegen Sehnen oder Bänder zu den passiven Strukturen gehören. All diese Strukturen werden durch sogenannte Faszien zusammengehalten. Im Grunde können Sie jene als den Leim des Körpers bezeichnen. Das große Problem ist, dass dieser Leim verkleben kann, was auf Dauer zu Schmerzen führt.
Ball-Massagen helfen Diese verklebten Muskeln müssen Sie lösen, wie durch eine simple Ball-Massage. Dafür einfach einen Tennis- oder Lacrosse-Ball unter den schmerzenden Punkt legen und anschließend machen Sie es sich auf dem Boden gemütlich. Der Ball drückt in Ihre Haut und kann den Schmerz lösen. Sie können sich mit dem Ball aber auch rauf und runter bewegen. Dadurch bearbeitet der Ball eine komplette Region und kann noch besser helfen, die verklebten Faszien zu lösen. Hören Sie jetzt genau hin, denn vernehmen Sie ein Knacken oder Knirschen, ohne dass Sie danach mehr Schmerzen haben, ist das ein gutes Zeichen.
Mit der Schaumrolle voran Eine andere Variante ist die Schaumrolle, welche auch als „foam roll“ bezeichnet wird. Ob Ihnen die Schaumrolle hilft oder nicht, müssen Sie selbst herausfinden. Einige schwören auf die Schaumrolle, wiederum andere mögen sie überhaupt nicht. Deshalb heißt es hier: Probieren geht über Studieren. Dank der Schaumrolle können Sie die Faszien ausrollen und gleichzeitig Ihre Durchblutung fördern.
Dehnübungen nicht vergessen Wir empfehlen ebenso, dass sich nach jeder Sporteinheit dehnen. So bleiben Sie beweglich und gleichzeitig verhindern Sie, dass sich die Faszien verkleben. Im Idealfall rollen Sie nach dem Training Quadrizeps, Waden, Gesäß sowie den Nacken- und Schulterbereich mit der Schaumstoffrolle aus. Im Anschluss zwei bis drei Dehnübungen durchführen, die besonders dem unteren Rücken und Gesäß helfen. Zum Schluss noch einmal für zehn Minuten mit dem Nacken und den Schultern über einen Ball rollen, fertig! Ihrem Körper wird das guttun. |