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Tourismus

Ein Einblick in das indische Einwanderungsrecht

Einwanderung bedeutet Umzug von einem Land in ein anderes mit der Absicht sich langfristig niederzulassen. Wegen einer vielfältigen Geschichte, welche Indien mit Kriegen und der Eroberungen durch Einwanderer verbindet, ist es für viele Einwanderer eine Herausforderung, einen Bewohnerstatus zu bekommen. In der indischen Verfassung sind unterschiedliche Regeln und Richtlinien definiert, welche die Einreise-, Aufenthalts- und Ausreiseverfahren bestimmen. Der Prozess wird komplexer und zeitaufwändiger, wenn diese Migranten die Staatsbürgerschaft anstreben und grundlegende Grundrechte erwerben möchten.

Regeln und Vorschriften, die im Zusammenhang mit der Einwanderung formuliert werden, sind im Erlass The Passport (Entry in India) von 1920, im Foreigners Act von 1946, im Registration of Foreigners Act von 1939 und im Registration of Foreigners Rules von 1992 definiert. In diesen Gesetzen wird kollektiv festgelegt, dass der Ausländer Inhaber eines gültigen Reisepasses sein muss, vor der Einreise ein Indien Visum erwerben sollte und bis zum Ablauf der Gültigkeit der Einreisegenehmigung bleiben kann.

Diese Gesamtheit dieser Gesetze definiert die Notwendigkeit eines Visums und einer Registrierung von Ausländern in Indien. Ein Visum ist eine Einreisegenehmigung, die den Einwanderungsbeamten bei der Ankunft in einem bestimmten Hafen vorgelegt werden muss. Diese Genehmigung wird von der Regierung ausgestellt und ist somit ein offizielles Dokument, welches das Recht auf eine einfache und schnelle Einreise gewährt. Allerdings muss man es in seiner Heimat bekommen, weil es kein Visum bei der Ankunft mehr gibt. Diese Erlaubnis wird in der Regel für eine Dauer von sechs Monaten bis fünf oder zehn Jahren erteilt, was vom bilateralen Abkommen zwischen den jeweiligen Ländern abhängt. Der Aufenthalt bei jedem Besuch sollte jedoch nicht 180 Tage überschreiten.

Es gibt verschiedene Arten von Visa, die Menschen je nach Zweck ihres Besuchs in Anspruch nehmen können. Die Regierung hat die Genehmigungen in Unterkategorien unterteilt, um Konsulaten und Botschaften die Bearbeitung zahlreicher Anträge zu erleichtern, die sie täglich erhalten, und um die Erteilung der Einreisegenehmigung nahtlos zu gestalten. Es gibt immer noch bestimmte Regionen in Indien, deren Betreten strafbar ist. In diesen Bereichen besteht ein hohes Sicherheitsrisiko, weshalb Ausländern die Einreise untersagt ist. Sie können jedoch weiterhin eine „Protected Area Permit“ (Schutzgebiet-Genehmigung) oder „PAP“ beantragen und diese zusammen mit ihrem vorhandenen Visum Indien während der Erkundung dieser kritischen Gebiete mit sich führen.

In Bezug auf die Registrierung laut Ausländerrecht ist es für bestimmte Einwanderer obligatorisch, sich bei der Registrierungsbehörde anzumelden. So z.B. wenn sie mit einem Visum für Langzeitstudenten, Medizin, Forschung, Angehörige, Business und Beschäftigung reisen. Dies ist jedoch bei Reisenden aus Pakistan und Afghanistan nicht der Fall. Bürger dieser beiden Nationalitäten sind verpflichtet, sich innerhalb von 14 Tagen nach ihrer Ankunft bei der indischen Behörde FRRO oder FRO anzumelden. Es ist nichts anderes als eine Beschränkung bestimmter Nationalitäten, die eine Sicherheitsbedrohung für die Nation darstellen. Für die übrigen Nationalitäten gilt die Registrierungsnorm nur dann, wenn sie länger als 180 Tage bleiben möchten. Dieses Gesetz gilt auch nicht für Einwanderer unter 16 Jahren. Einwanderer, die mit einem beliebigen Visum ohne besonderen Vermerk einreisen, müssen sich ebenfalls registrieren lassen.

Darüber hinaus werden von der Regierung drei Änderungen im Einwanderungsrecht eingeführt. Die erste besagt, dass Inhaber eines Arbeitsvisums nach ihrer Ankunft im Land den Arbeitgeber wechseln können. Die zweite besagt, dass Angehörge von Visuminhaber ihr Visum in eine Arbeitserlaubnis umwandeln können je nach ihrer Berechtigung und dem Beschäftigungsstatus ihres Ehepartners. Und schließlich hat die Regierung eine Verordnung verabschiedet, mit der die Dokumente von Bürgern mit indischer Herkunft und überseeischen Staatsbürger Indiens zu einem einzigen offiziellen Dokument zusammengefasst werden sollen.

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